Die Personalstärken der Freiwilligen Feuerwehren gehen langsam zurück. Dieser Trend wird sich durch die demographische Entwicklung in den kommenden Jahren beschleunigen.
Die Jugendarbeit zählt deshalb zu den wichtigsten Stützpfeilern der Feuerwehr. Mehr als 90 Prozent der Aktiven Feuerwehrangehörigen stammen aus der Jugendfeuerwehr. Nur noch selten findet jemand in späteren Jahren zur Feuerwehr, so Kommandant Georg Spinner.
Umso wichtiger ist deshalb eine solide Jugendarbeit wie sie seit mehr als 25 Jahren in den Abteilungen Leutenbach, Weiler z. Stein und Nellmersbach geleistet wird.
Während die Aktiven bei Einsätzen und Übungen regelmäßig zusammenarbeiten müssen, führten die Jugendfeuerwehren ihre Aktivitäten bisher weitgehend alleine durch. Abhilfe soll hier ein Gesamtjugendwart schaffen welcher die Arbeit zwischen den Jugendgruppen mit ihren 50 Mitgliedern koordinieren soll.
Für das Amt des Gesamtjugendwartes und Stellvertreter haben sich Christian Wurach und Sven Lingelbach (beide aus der Abt. Leutenbach) zur Wahl bereit erklärt, welche natürlich prompt mit großer Mehrheit von den Jugendlichen in ihr Amt gewählt wurden. Beide haben langjährige Erfahrung in der Jugendarbeit und kennen sich bestens mit den Sorgen und Nöten in der Jugendfeuerwehr aus.
Besonderen Wert wollen beide dabei auf die verstärkte Zusammenarbeit der Jugendgruppen legen, aber auch Hilfe und Entlastung für die Jugendleiter bei organisatorischen Dingen bieten.
Der neu gegründete Jugendausschuss, welcher sich aus den Jugendleitern und 6 gewählten Jugendlichen zusammensetzt, ermöglicht den Jugendlichen sich für ihre Belange einsetzen zu können.
Kreisjugendfeuerwehrwart Michael Schladt wünscht in seinem Grußwort den beiden viel Glück bei den zu bewältigen Aufgaben und appellierte an die Jugendlichen die Eigenständigkeit zu bewahren, aber auch das Gemeinschaftsgefühl zu fördern. (ha)
Kreisjugendfeuerwehrwart Michael Schladt, Sven Lingelbach, Christian Wurach, Kommandant Georg Spinner (v.l.n.r.)
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